Trauben

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Acolon

Farbe: 
 Rot
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Deutschland
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Eine Neuzüchtung, die 1971 von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg (Baden-Württemberg) aus den Rebsorten Blaufränkisch und Dornfelder gekreuzt wurde, Acolon erhielt 2002 vom Bundessortenamt die Sortenzulassung und den Sortenschutz. Die früh reifende Traube hat einen hohen Anthocyan- und Zuckergehalt und ist vor allem in der Pfalz verbreitet. In der Schweiz ist sie dagegen eher selten und wird für die Produktion von Weinen verwendet, die mit jenen der verwandten Sorte Blaufränkisch (oder Blauer Limberger) vergleichbar sind.

Aligoté

Farbe: 
 Weiss
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Frankreich
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Aligoté ist aus einer spontanen Kreuzung zwischen Pinot und Gouais Blanc entstanden, die sich bis ins 18. Jahrhundert ins Tal der Saône im Burgund (F) zurückverfolgen lässt. Aligoté ist folglich eine Schwestersorte von Gamay, Chardonnay, Melon und anderen weniger bekannten Rebsorten. Der Name leitet sich wahrscheinlich von „Gôt“ ab, der alten Bezeichnung für Gouais Blanc. Diese Sorte war einst sehr verbreitet, ist heute jedoch beinahe ausgestorben. Die früh reifende, auf Pilzerkrankungen anfällige und je nach Terroir unterschiedlich ertragreiche Aligoté-Traube wird hauptsächlich im Département Côte-d’Or und in Chablis im Burgund angebaut, wo sie auch für die Zubereitung von Kir verwendet wird. In der Schweiz findet man die Sorte überwiegend in der Region Genf, wo sie zur Produktion von Weinen mit einer natürlichen und erfrischenden Säure eingesetzt wird.

Amigne

Farbe: 
 Weiss
Alter: 
Einheimisch
Herkunft: 
Schweiz
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Amigne ist eine autochthone Rebsorte aus dem Kanton Wallis (Schweiz), die im 17. Jahrhundert zwischen Siders und Sitten erstmals erwähnt wurde und inzwischen vor allem in der Gemeinde Vétroz angebaut wird (rund 70 % der weltweiten Produktion). Amigne hat Savagnin Blanc (im Wallis Heida oder Païen genannt) und Gouais Blanc als mögliche Großeltern, ist jedoch „elternlos“. Für die mutmaßliche römische Herkunft der Traube gibt es kaum ernstzunehmende Belege. Amigne neigt zum Verrieseln und zur Kleinbeerigkeit, ist jedoch sehr wandlungsfähig und bringt trockene, mittelsüße und süße Dessertweine („Flétris“) hervor. Beim Amigne de Vétroz wird der Zuckergehalt mit einem Etikett kenntlich gemacht, auf dem 1, 2 oder 3 Bienen abgebildet sind.

Ancellotta

Farbe: 
 Rot
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Italien
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Ancellotta stammt aus der italienischen Region Emilia-Romagna und ist nach der Familie Lancellotti aus Modena benannt, die die Traube vermutlich im 13. und 14. Jahrhundert kultiviert hat. In der Schweiz wird die spät reifende, tieffarbene und relativ neutrale Ancellotta im Wallis angebaut und hauptsächlich als Färbetraube für lokale Pinot-Verschnitte verwendet. Sie ist eine Elternsorte von Galotta.

Arvine

Petite Arvine
Farbe: 
 Weiss
Alter: 
Einheimisch
Herkunft: 
Schweiz
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Arvine ist eine sehr alte autochthone Rebsorte, die im Kanton Wallis angebaut wird. Arvine wurde 1602 erstmals unter dem lateinischen Namen Arvena erwähnt, was möglicherweise soviel wie „soeben angekommen“ bedeutet. Die Namensgebung lässt sich dadurch erklären, dass die Traube keine Eltern hat; die Herkunft lässt sich auch mittels Genanalyse nicht feststellen. Dass es die Römer waren, die die Rebe ins Wallis brachten, ist eine Vermutung. Die Rebsorte wird zur Unterscheidung von der Sorte Grosse Arvine, deren Vorfahrin sie wahrscheinlich ist, häufig auch Petite Arvine genannt. Arvine wird fast ausschließlich im Wallis angebaut und dort zur Herstellung von trockenen Weinen sowie Dessertweinen („Flétris“) verwendet, die aufgrund ihrer Zitrusnoten und lebhaften Säure auch im Ausland sehr bekannt und beliebt sind. Die Rebsorte ist vereinzelt auch in anderen Schweizer Kantonen, im Aostatal (I) und in Frankreich anzutreffen.

Auxerrois

Farbe: 
 Weiss
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Frankreich
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Die aus Elsass-Lothringen (F) stammende Rebsorte Auxerrois ist nicht mit den Sorten Pinot Blanc, Pinot Gris und Chardonnay zu verwechseln, die manchmal auch Auxerrois genannt wurden. Die Namensgebung geht vermutlich auf „Auxois“, den früheren Namen für das Elsass, zurück. Genetische Studien haben ergeben, dass es sich bei Auxerrois um eine Kreuzung zwischen Pinot und Gouais Blanc und somit um eine Schwestersorte von Chardonnay, Gamay, Aligoté sowie anderen weniger bekannten Reben handelt. In der Schweiz wird die Traube heute nur vereinzelt angebaut. Es lässt sich jedoch eine Verbindung zu (H)Aussard bzw. Ausserres herstellen, die im 18. und 19. in den Kantonen Neuenburg und Waadt sehr verbreitet waren. Auxerrois ergibt relativ neutrale Weine mit niedrigem Säuregehalt.

Barbera

Farbe: 
 Rot
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Italien
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Barbera hat seinen Ursprung wahrscheinlich zwischen der Lombardei und Emilia-Romagna (I). Erst nach der Reblauskrise Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Sorte im Piemont und insbesondere in den Regionen Alba und Asti eingeführt. Die Rebe ist ertragsreich und ergibt körperreiche, farbintensive Weine mit einem hohen Alkoholgehalt. In der Schweiz ist die Anbaufläche für Barbera sehr gering.

Bianca

Farbe: 
 Weiss
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Mitteleuropa
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Bianca ist eine Hybridsorte, die 1963 durch Kreuzung aus Eger 2 und Bouvier an der Versuchsstation für Weinbau und Kellerwirtschaft Kölyuktetö in Eger (Ungarn) gezüchtet wurde. Die früh reifende, ergiebige sowie frost- und krankheitsresistente Rebsorte ist in Ungarn recht verbreitet, wird in der Schweiz jedoch nur vereinzelt angebaut. Die aus der Traube gekelterten Weine sind neutral und haben einen mittleren Alkoholgehalt.

Blaufränkisch

Frankonia
Frankovka
Kékfrankos
Limberger
Farbe: 
 Rot
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Osteuropa
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Blaufränkisch ist einer der zahlreichen Abkömmlinge von Gouais Blanc, einer alten Rebsorte, die einst in ganz Europa verbreitet war. Heute wird die Sorte in großem Stil in Österreich angebaut. Historisch umfasst das Anbaugebiet auch Deutschland (unter der Bezeichnung Limberger), Ungarn (Kékfrankos) und Kroatien (Borgonja), so dass diese Regionen als Geburtsstätte von Blaufränkisch gelten. Die vereinzelt in der Schweiz vorkommende, spät reifende und gegenüber Pilzerkrankungen nicht sehr tolerante Sorte bringt strukturierte Weine mit einer intensiven Färbung und einer milden Säure hervor.

Bondola

Briegler
Farbe: 
 Rot
Alter: 
Einheimisch
Herkunft: 
Schweiz
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Bondola war einst die im Tessin (Schweiz) am weitesten verbreitete Rebsorte und wurde 1785 erstmals erwähnt. Nach der Reblauskrise wurde sie jedoch vom im Jahre 1906 eingeführten Merlot rasch verdrängt. DNA-Tests zufolge sind Bondola und der in der Deutschschweiz angebaute Briegler genetisch identisch. Die rustikale, tanninhaltige Rebe mit einer frischen Säure wird heute nur noch im Tessin und dort insbesondere im Sopraceneri angebaut, wo sie für die Herstellung prall-fruchtiger, säurehaltiger Rotweine verwendet wird, die einen typischen Erdgeschmack aufweisen.

Cabernet Dorsa

Farbe: 
 Rot
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Deutschland
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Rote Trauben aus einer Kreuzung von Blaufränkisch und Dornfelder.

Cabernet Franc

Farbe: 
 Rot
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Spanien
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Die Rebsorte Cabernet Franc ist ein Hauptbestandteil der großen Weine aus dem Bordeaux (F). Ihre Wurzeln hat sie jedoch im Baskenland in Spanien, von wo aus sie zuerst in die Gironde und anschließend in das Gebiet der Loire gelangte, wo sie heute zu den am häufigsten angebauten Rotweinsorten gehört. Mittels DNA-Analyse konnte nachgewiesen werden, dass Cabernet Franc eine Elternsorte von Cabernet Sauvignon, Merlot und Carmenère ist. Die gegen Pilzerkrankungen recht resistente Rebsorte hat eine mittlere Reifezeit und wird vor allem in der Romandie und im Tessin angebaut. Die daraus entstehenden Weine zeichnen sich durch ihre Veilchen- und Tannin- sowie mehr oder weniger ausgeprägte pflanzliche Noten aus.

Cabernet Sauvignon

Farbe: 
 Rot
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Frankreich
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Cabernet Sauvignon gilt als Vorzeigerebe des Bordeaux (F) und ist weltweit stark verbreitet. Die Entdeckung ihrer Abstammung im Jahr 1997 sorgte für großes Aufsehen: Cabernet Sauvignon ist vermutlich im 18. Jahrhundert in der Gironde durch eine spontane Kreuzung zwischen Cabernet Franc und Sauvignon Blanc entstanden. Somit ist die Sorte eine Halbschwester von Merlot und Carmenère. In der Schweiz wird die für Pilzerkrankungen anfällige Rebsorte hauptsächlich für Verschnitte nach Bordeaux-Rezept (mit Cabernet Franc und Merlot) verwendet, die sich durch ihre Noten von schwarzen Johannisbeeren und Brombeeren auszeichnen.

Carminoir

Farbe: 
 Rot
Alter: 
Einheimisch
Herkunft: 
Schweiz
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Die blaue Rebsorte Carminoir ist eine Schweizer Neuzüchtung der Agroscope Pully (Schweiz). Realisiert wurde sie im Jahr 1982 aus den Sorten Pinot Noir und Cabernet Sauvignon. Ziel war es, eine Sorte zu züchten, die ertragsreicher als der Pinot Noir und gleichzeitig gegen Rohfäule resistent ist. Carminoir ist spät reifend und eignet sich nur für beste Sonnenlagen. In der Schweiz wird sie daher nur sehr vereinzelt im Wallis und Tessin angebaut, wo sie für die Erzeugung farbintensiver, kräftiger, tanninreicher Verschnitte und Sortenweine Verwendung findet.

Chambourcin

Farbe: 
 Rot
Alter: 
Eingeführt (nach 1900)
Herkunft: 
Frankreich
Weinbau: 
-
Aromatisch: 
-
Chambourcin ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen Seyve Villard 12-417 und Chancellor des Franzosen Joannes Seyve, die auf das Jahr 1945 zurückgeht und wird seit 1963 verkauft. Der Name Chambourcin stammt von einer Chambourcin genannten Gemeinde im Département Isère (F). Die Hybride ist resistent gegen Winterfrost und Pilzerkrankungen und kann auch in feuchten Lagen angebaut werden. Der Wein ist sehr aromatisch. In der Schweiz ist die Rebsorte vereinzelt im Tessin anzutreffen.

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